- Expander
- Ex|pạn|der 〈m. 3; Sp.〉 Muskelstrecker, Turngerät zum Kräftigen, bes. der Armmuskeln, aus zwei durch Stahlfedern verbundenen Handgriffen bestehend, die auseinandergezogen werden müssen [→ expandieren]
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Ex|pạn|der, der; -s, - [engl. expander, eigtl. = (Aus)dehner, zu: to expand = ausdehnen, strecken < lat. expandere, ↑ expandieren] (Sport):Trainingsgerät aus Metallspiralen od. elastischen Seilen, die man mit beiden Armen auseinanderzieht, um Arm- und Oberkörpermuskulatur zu stärken.* * *
IExpander[englisch, ɪks'pændə; wörtlich »Ausdehner«], 1) Regelverstärker, der den Abstand zwischen niedrigstem und höchstem Tonsignalpegel vergrößert, indem leise Signale stärker abgeschwächt werden als laute.Der Expansionsgrad gibt den Grad der Dehnung des Pegelbereichs an. Der Expander ist dem Funktionsprinzip nach das Gegenstück zum Kompressor. Er kann auf einen Kompressor abgestimmt sein und mit ihm als Kompander betrieben werden. Die Verwendung eines Expanders als Effektgerät (z. B. für Gitarre) äußert sich klanglich in einer verkürzten Abklingzeit des Tones.2) Erweiterungsmodul zu einem elektronischen Gerät. Zumeist ist mit dem Begriff Expander die spezielle Bauvariante (ohne Klaviatur oder andere Klangsteuereinrichtungen) eines Synthesizers gemeint. Mit der Einführung der Digitaltechnologie (Prozessor, Computer) konnten die elektronischen Systeme zur Klangsynthese auf engstem Raum untergebracht werden. Der schaltungstechnische und räumliche Aufwand für ein Spielmanual (Klaviatur, Modulationsregler) lässt sich jedoch nicht senken. Mit der Einführung des MIDI-Standards (MIDI) 1983 war eine wichtige Voraussetzung für die räumliche Trennung von Klangerzeugungseinheit und Spielvorrichtungen gegeben: die Möglichkeit der Kommunikation und gegenseitigen Steuerung von elektronischen Musikinstrumenten und Zusatzgeräten. Seitdem bieten die meisten Hersteller ihre Synthesizer in einer »vollständigen« Variante mit Tastatur (als Keyboard) und in der »abgespeckten« Version als Expander (Soundmodul) an. Expander reagieren auf MIDI-Signale wie ein kompletter Synthesizer, d. h. sie lassen sich über ein externes Keyboard, einen Sequenzer oder einen Computer steuern (Slave). Ihr Vorteil liegt in der Platzeinsparung (häufig in 19-Zoll-Bauweise, Rack) und im zumeist niedrigeren Preisniveau; Nachteile bestehen bei einigen Modellen hinsichtlich der Programmiermöglichkeiten (Soundeditierung usw.). Das Gegenteil zum Expander stellen spezielle Keyboards zur Erzeugung von MIDI-Signalen — aber ohne eigenes Soundmodul — dar (Masterkeyboard, Remote-Keyboard).IIExpạnder* * *
Ex|pạn|der, der; -s, - [engl. expander, eigtl. = (Aus)dehner, zu: to expand = ausdehnen, strecken < lat. expandere, ↑expandieren] (Sport): Trainingsgerät aus Metallspiralen od. elastischen Seilen, die man mit beiden Armen auseinander zieht, um Arm- und Oberkörpermuskulatur zu stärken: der E., mit dem er sein Bodybuilding praktizierte (B. Vesper, Reise 261); Leo breitete die Arme aus, als wollte er einen unsichtbaren E. ziehen (Sommer, Und keiner 252).
Universal-Lexikon. 2012.